Zwischen dichten Wäldern, alten Dörfern und wilden Bachläufen liegt ein kaum bekanntes Naturparadies: das untere Misox, bei Verdabbio.

Das Gebiet beherbergt strukturreiche Auenreste, extensiv genutzte Wiesen, Hecken, Trockenstandorte und Feuchtgebiete – ein Rückzugsort für viele gefährdete Arten wie Laubfrösche, Gebirgsstelzen oder seltene Tagfalter. Doch auch hier macht sich der Nutzungswandel bemerkbar: Wiesen verbuschen, Hecken verfilzen, invasive Pflanzenarten wie die Kanadische Goldrute  der Japanische Knöterricht verdrängen die einheimische Flora. Dadurch gehen wertvolle Strukturen verloren, und mit ihnen zahlreiche ökologische Nischen. Im Rahmen dieses Einsatzes übernehmen Freiwilligenteams konkrete Naturschutzaufgaben: Sie entfernen Neophyten und pflegen entlang von Bächen in geschützen Auerwälder.

Ein Engagement mit grosser Hebelwirkung – und einem direkten Beitrag zum Erhalt der Biodiversität im Misox.