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Wiederherstellung von Trockenwiesen und Weiden in einem Landschaftsmosaik nationaler Bedeutung

Die Hochebene von Dötra: Ein Naturjuwel im Tessin

Die Hochebene von Dötra ist ein einzigartiges Natur- und Landschaftsjuwel im Tessin. Das Gebiet zwischen Olivone und dem Lukmanierpass ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) eingetragen. Es zeichnet sich durch Sümpfe, subalpine Wälder und artenreiche Trockenwiesen aus, die vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. Waldbauliche Maßnahmen haben jedoch große Mengen an Ästen und Holz hinterlassen, die die Weidehaltung behindern und empfindliche Trockenwiesenarten schädigen.


Freiwilligeneinsatz: Förderung der Artenvielfalt

Um die Entwicklung artenreicher Trockenwiesen zu fördern, organisierte Naturnetz eine freiwillige Einsatzwoche mit einer weiblichen Klasse der Kantonsschule Alpenquai (LU) und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Dötra. Die Schülerinnen arbeiteten auf drei Flächen, sammelten Äste und Streuholz und legten Haufen im Schatten von Lärchen und Tannen an. Dank ihrer Motivation und Geschicklichkeit wurden über drei Hektar Weideland gesäubert.


Bildung und Exkursionen: Natur und Astronomie

Im Laufe der Woche lernten die Schülerinnen dank Präsentationen von Lara Bernasconi (Trifolium), Nicolas Sironi (Vogelwarte), Andrea Guidotti (Naturnetz) und Ismael Invernizzi (Naturnetz) die Natur der Region und ihre Zerbrechlichkeit kennen. Am Donnerstagabend führte Leonardo Azzalini (FASV) eine astronomische Exkursion durch, die Einblicke in die nächtlichen Tiere der Dötra-Region bot.


Zukunft: Weitere Freiwilligenwochen geplant

Angesichts des Erfolgs des Projekts und der Notwendigkeit, diese Aktivitäten fortzusetzen, wird Naturnetz in den kommenden Jahren weitere Freiwilligenwochen in Dötra organisieren.

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